10 Merchandising-Fehler, durch die Einzelhändler Umsätze verlieren

Die Kundenbedürfnisse müssen bei der Verkaufsförderung im Laden Priorität haben. Während die richtigen Produkte und Preispunkte wichtig sind, sind es die Kunden, die den Unterschied machen. Ohne eine Kombination aus neuen und wiederkehrenden Kunden scheitern Einzelhandelsunternehmen. Nach Angaben des Bureau of Labor Statistics überleben etwa zwei Drittel der Unternehmen mit Angestellten nur etwa zwei Jahre. Um die Überlebensrate Ihres Unternehmens zu erhöhen, ist es wichtig, bestimmte Merchandising-Fehler zu vermeiden.

1. Versteckte Produkte

Pünktlich, vollständig, an jedem Standort

Bindy ist eine bewährte Plattform, die von Hunderten von Einzelhandels- und Gastronomiegruppen verwendet wird. Verlassen Sie sich nicht auf unser Wort. Führen Sie eine kostenlose Testversion durch und sehen Sie, wie einfach es ist, Programme und Markenstandards umsetzen.

Physische Geschäfte kämpfen täglich damit, mit den Online-Einzelhandelsoptionen zu konkurrieren – ein Klick, zwei Klicks und Boom, genau der gewünschte Artikel ist jetzt auf dem Weg zur Lieferung. Wenn Kunden sich entscheiden, in ein physisches Geschäft zu kommen, sollte das Finden des gewünschten Artikels nie mühsam sein oder zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Wenn Kunden raten müssen, wo sich Artikel befinden, sinken die Conversion-Raten. Natürliche Gruppierungen, leicht lesbare Schilder und übersichtliche Displays sind drei der einfachsten Möglichkeiten, die Sichtbarkeit eines Produkts zu erhöhen.

Bildnachweis: Shutterstock

2. Verkehrsflussprobleme

Gänge, die sich aufgrund sperriger Displays oder Verkaufstische, die Durchgangsbereiche verstopfen, überfüllt anfühlen, sind die Hauptursachen für Verkehrsflussprobleme. Können sich Kunden mit besonderen Bedürfnissen oder Betreuer mit Kinderwagen problemlos in Ihrem Geschäft zurechtfinden?

Kunden müssen sich durch den Raum bewegen und ausreichend Platz zum Anhalten und Betrachten von Ausstellungsstücken haben. Optimieren Sie Ihre Präsentation mit eleganten, modularen Ausstellungsmöbeln und Hardware, die individuell auf Ihren Raum zugeschnitten sind.

3. Schlechter Kundenservice

Schlechter Kundenservice wirkt sich direkt auf den Umsatz aus – insbesondere, wenn Mitarbeiter unhöflich, sarkastisch oder respektlos sind. Dieses Verhalten kann offensichtlich Kunden vertreiben, egal wie erstaunlich Displays oder Produkte sind.

Gleichgültigkeit gegenüber Kunden sowie Unwissenheit über die Produkte und Dienstleistungen des Geschäfts werden Ihrem Gewinn schaden. Darüber hinaus sind häufige Fehler von Einzelhändlern, den Laden nicht rechtzeitig zu öffnen, zu früh zu schließen und in Stoßzeiten nicht ausreichend Personal bereitzustellen.

Bildnachweis: Shutterstock

4. Unzureichendes Budget für Displays

Ein solider Merchandising-Plan für Ihr Einzelhandelsgeschäft ist ein Muss, aber er muss über ein Planungssystem für Nachbestellungen, den Erwerb neuer Artikel und das Timing von Preisnachlässen hinausgehen. Ein umfassendes Budget für Displays umfasst Artikel wie Beschilderung, Requisiten, Beleuchtung und Vorrichtungen, die von Slatwall-Zubehör bis hin zu wandmontierten Regalsystemen reichen.

Halten Sie die Anzeigekomponenten auf dem neuesten Stand und in gutem Zustand, indem Sie sie bei Bedarf austauschen. Ihre In-Store-Displays haben eine echte Kraft bei der Schaffung von Conversions, aber wenn ihre Komponenten nicht mithalten, sinken die Verkäufe.

5. Verwirrende Anzeigen

Wenn der Kunde nicht versteht, um welchen Artikel, Marke oder Service es sich handelt, muss Ihr Display überarbeitet werden. Displays können eine Geschichte erzählen, simpel oder künstlerisch sein oder ähnliche Gegenstände gruppieren, aber der Zweck muss klar sein.

6. Stagnierende Anzeigen

Ein häufiger Fehler ist es, die Ladenauslagen nicht oft genug zu wechseln. Ersetzen Sie umgehend alle datums- oder saisonspezifischen Displays, sei es für Feiertage oder Sonderangebote. Behalten Sie die Kundenbindung mit neuen und alten Displays im Auge. Wenn einer nicht funktioniert, ändern Sie ihn. Aktualisieren Sie schließlich regelmäßig die Beschilderung und erwägen Sie die Integration von Technologie, um die Kundeninteraktion mit dem Display zu fördern.

7. Beschilderungsprobleme

Anzeigeschilder und/oder allgemeine Beschilderungen in Geschäften – insbesondere Landkarten – müssen klar und leicht lesbar sein. Vermeiden Sie blumige Schriftarten und eine zu kleine Punktgröße. Messen Sie immer für die Beschilderung – zu große Schilder können ein Display überschatten und vom Produkt ablenken.

Bildnachweis: Shutterstock

Ein weiterer häufiger Fehler besteht darin, Schilder zu oft zu recyceln. Die Wiederverwendung von Schildern kann Ihr Budget schonen und der Umwelt zugute kommen. Wenn die Schilder jedoch zerfleddert und nicht mehr ansprechend sind, ist es an der Zeit, in neue zu investieren.

8. Schlechte Haushaltsführung

Gehen Sie durch die Verkaufsfläche und betrachten Sie sie streng aus der Kundenperspektive. Wie sauber ist es – wirklich? Es ist wichtig, dass allgemeine Haushaltsarbeiten wie Staubsaugen, Staubwischen und Reinigen von Fenstern und Spiegeln täglich durchgeführt werden. Kunden möchten nicht nach einem Regalartikel greifen und mit staubigen Fingern davonkommen.

Weitere Probleme, auf die Sie achten sollten, sind Displays mit kaputten/fehlenden Teilen, Leuchten, die ausgetauscht werden müssen, abblätternde Aufkleber, verblasste Schilder oder ausgefranste Teppiche, die zu einer Stolperfalle werden können. Da ist das Einzelhandel Audit kommt ins Spiel. Einzelhandelsaudits sorgen für eine bessere Einhaltung von Markenstandards und helfen bei der Lösung von Problemen, bevor sie sich auf das Endergebnis auswirken.

9. Keine Maximierung der Kassenzone

Sobald Kunden die Kassenzone betreten, werden sie wahrscheinlich ihren Einkauf tätigen, aber maximieren Sie diesen Platz? Nutzen Sie den Kassenbereich, indem Sie eine ruhige und gut beleuchtete Atmosphäre schaffen. Präsentieren Sie neue oder beliebte Artikel an der Wand hinter der Kasse und stellen Sie sicher, dass Mitarbeiter Fragen zu diesen Artikeln beantworten können.

Überwältigen Sie den Kunden nicht mit zu vielen Zusatzprodukten, die auf der Theke oder im Kassengang ausgestellt sind. Kunden erwarten Impulsartikel in diesem Bereich, aber zu viele können zu Entscheidungsmüdigkeit führen.

10. Ungenutzte Schaufenster

Schaufensterauslagen haben die Kraft, neue Kunden anzuziehen und Stammkunden dazu zu animieren, sich die neuesten Produkte anzusehen. Schwach beleuchtete Displays, überfüllte Fenster oder visuelle Präsentationen, die seit Wochen nicht geändert wurden, werden die Arbeit nicht erledigen.

Verlassen Sie sich auf modulare Elemente wie hängende Displays, um den Raum voll auszunutzen – ziehen Sie den Blick von oben nach unten – oder Displayständer mit variabler Höhe, um mehr visuelles Interesse zu schaffen.

Einfache Änderungen können für ein Geschäft einen großen Unterschied machen. Nichts garantiert sofortigen Erfolg, aber die Vermeidung dieser 10 häufigen Fehler kann wirklich helfen. Von der Verbesserung des Kundenservice bis hin zu leistungsstarken Displays – es ist an der Zeit, Ihre Merchandising-Strategien zu überdenken.

ANDERE MERCHANDISING-RESSOURCEN

Beziehen Sie sich auf die Kategorie Merchandising für Checklisten, Anleitungen und Best Practices für das Merchandising.

amit adler (002)

Biografie des Autors: Amit Adler ist Vice President of Sales bei UDIZINE, gegründet 1995 und international bekannt für die Vielfalt seiner Displaysysteme. Adler hat Erfahrung im internationalen Vertrieb und in der Geschäftsentwicklung. 

Kommentar verfassen